================================================= Saison 2017 ============================== Runde 6: 2.09.2017, Nimzo 2 - Réti 2, 2-0 - 4.0 Nun ist es also soweit: Wir steigen ab. Reti kam bei dem entscheidenden Spiel für unseren Ligaerhalt mit der bisher stärksten Aufstellung – geschätzter Eloschnitt bei 2000. Unsere Schwarzspieler zogen einen rabenschwarzen Tag ein. Als Erster traf es mich gegen Linus. Mein Figureneinsteller war nicht mehr gut zu machen. Jean-Marc musste sein Endspiel verloren geben und Thomas, der lange Zeit wie der sichere Gewinner aussah, verlor in Angriffsstellung eine Figur und in der Folge die Partie. Lob gebührt den Weissen: Beide Germänner remisierten gegen starke Gegner und Michael setzte Gilda Thode energisch matt. Das wars denn auch für unsere Mannschaft: Abstieg in die nächstuntere Liga. Ich bedanke mich bei Euch allen für den Einsatz und bin sicher, dass wir schon bald wieder ins Oberhaus einziehen werden! (RR) Runde 5: 24.06.2017, Massagno 1 - Nimzo 2, 4.0 - 2.0 xxx Runde 4: 10.06.2017, Nimzo 2 - Biasca-Lodrino, 3.5 - 2.5 Unsere Mannschaft (Eloschnitt 1924) trat gegen
Biasca-Lodrino (Eloschnitt 1886) in guter Besetzung an. Es sollte der hart umkämpfte Match zweier abstiegsbedrohten Teams werden. Schon nach einer Stunde war klar, dass Papa Jo besser stand. Beim nächsten Hinschauen hatte er zwei Bauern weniger, dafür einen Läufer mehr. Jo, unser starker Punktesammler, schloss die Partie technisch sauber ab, gewann den ersten Punkt und machte sich schon bald auf den Heimweg. Die anderen Partien waren alles andere als klar und so hiess die Devise durchspielen und keine Remis annehmen. Für Randi hatte dies fatale Folgen. In ausgeglichener Stellung übersah sie eine taktische Wendung und verlor. Auch bei Jean-Marc reichte es nicht für Punkte. Nach zähem Kampf musste er mit drei Bauern weniger die Segel streichen. Markus versuchte bei gleichem Material zu punkten, musste aber zum Schluss remisieren. Der frischgebackene Vater Michael, seine Frau mit Kind und Gotte unterstützten ihn von der Terrasse aus, machte bei beidseitiger Zeitnot alles richtig bis sein Gegner die Zeit überschritt. Nun lag es an Thomas, ob wir zwei Mannschaftspunkte gewinnen würden. Tatsächlich arbeitete er sich nach einer misslungenen Eröffnung in eine bessere Stellung und verwertete sie gekonnt bis zum Sieg. Super gemacht! (RR)
Runde 3: 20.05.2017, Nimzo 2 - Luzern 3, 1.5 - 4.5 Das wichtige Heimspiel gegen das starke Luzern begann alles andere als ideal. Am 5. Brett erschien Thomas nicht zur Partie und nach einer halben Stunde konnten die Luzerner kampflos den ersten Punkt buchen. Am ersten Brett stand Hubert eigentlich gut, unterschätzte aber den Angriff seines Gegners und musste nach einer Mattkombination die Segel streichen. Nicht anders erging es mir, nachdem ich meine Dame eingestellt hatte. Blieben also nur noch Jean-Marc, Jo und Heinz. Jean-Marc musste mit ansehen, wie sich sein Grünfeld zusehends in einen Königsinder wandelte, er fand nicht die beste Fortstzung und gab sich nach zäher Verteidigung geschlagen. Grosses Kompliment an Jo, der seinen Bauern einen Zug früher als sein Gegner verwandeln konnte und diesen Vorteil konsequent zum Sieg ausnutzte. Heinz, solid wie (fast) immer, teilte den Punkt. (RR) Runde 2: 8.04.2017, Springer 1 - Nimzo 2, 3.5 - 2.5 Schon wieder auswärts gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Leider litt ich bei meinem Königsinder gegen Koch für einen Moment an einer verheerenden Schachhalluzination. Die Folge war eine Figur weniger. Schon bald einigten sich Papa Jo und Giordanengo auf die Punkteteilung. Bei Jean-Marc opferte Daniel Kuchen in guter Stellung seine Dame. Wieso wusste niemand – Jean-Marc sicherte das Remis. Michael erzielte ebenfalls Ausgleich und somit den halben Punkt. Randi spielte gegen den Alt-Nimzowitscher Egltschuk, hielt sich gut, aber Egltschuk gewann das Endspiel. Blieb noch Heinz gegen René P. Meier. Endspiel total mit der für Heinz nicht untypischen Zeitnot. Was aber Heinz im 30-Sekunden-Takt auf das Brett legte, brachte die 11 Zuschauer zum Staunen und René Meier je länger je mehr auf die Verliererstrasse. Chapeau Heinz – unvergesslich! (RR) Runde 1: 18.03.2017, Zug 1 - Nimzo 2, 4.0 - 2.0 Gegen den Absteiger aus der 1. Liga zu spielen, war der erwartete Härtetest für uns. An jedem Brett erwartete uns ein Elo-Unterschied von mindestens 100 Punkten. Randi wählte eine scharfe Variante gegen die Nimzowisch-Verteidigung ihres Gegners. Nach abenteuerlichen Manövern beiderseits musste sie in einer schlechteren Enspielstellung die Segel streichen. Ich konnte meinen Gegner mit Schwarz schon frühzeitig via nettem Springeropfer mattsetzen. Papa Jo verpasste in etwas besserer Stellung das Remis oder sogar mehr. Jean-Marc und Michael ging es ähnlich. An Brett 2 holte schliesslich Markus den vollen Pukt gegen den Zuger Kapitän Willi Dürig. Viel gefehlt hatte nicht für den einen Mannschaftspunkt. (RR) ================================================= Saison 2016 ======================================================= Runde 7: 10.9.2016, Nimzo 2 - Zug 2, 4.5 - 1.5
Yes, wir bleiben in der 2. Liga!
Ein Gewinn oder ein Remis mussten her, um den Ligaerhalt zu schaffen. Dass wir schliesslich gewannen, war ein schöner Saisonabschluss für Nimzo 2. An Brett 6 gewann ich nach etwa einer Stunde, mein Gegner verlor die Nerven, einen ganzen Turm und die Partie. Neben mir spielte Randi, die auf das Remisangebot ihres Gegners verzichtete. Stattdessen erhöhte sie den Druck und gewann einen weiteren Bauern und die Partie. Michael und Jean-Marc gewannen ihre Partien ebenfalls. Bei
Peter gab es eine Zeitnotschlacht, Stellung hart erarbeiten musste. (RR)
es einen wertvollen Punkt zu sichern. An Brett 6 konnte ich als Erster abschliessen und gewinnen. Dann wurde es bei Papa Jo kritisch. Gegen Kuchens Grünfeld erwischte er nicht die richtige Fortsetzung und musste die Segel streichen. Unter Druck auch Jean-Marc gegen Hermann Koch. Mit einem Minusbauer verlor unser beherzter Schwarzspieler die Partie. Dann Remis von Antoine gegen einen stark aufspielenden Schindehütte. Blieb noch Markus und Michael. Markus remisierte gegen René Meier. Michael fiel nicht auf den Mattbluff seines Gegners hinein und schlug nach gefühlten 20 Minuten Nachdenken die offerierte Figur. Schlussresultat: Unentschieden. Somit intakte Aussichten für den Schlussgang gegen Zug.
Im Schachmuseum Luzern erwartete uns der bekannte starke Gegner, dessen Elobandbreite von 2130 bis 1945 reichte. Macht Handgelenk mal Pi über 100 Punkte mehr im Schnitt. Aber siehe da, unsere Mannschaft zeigte, wie das Fussballkommentatoren so gerne sagen, Charakter. Halbe Punkte für Randi und Michael und ganze Punkte für Markus und mich sicherten das verdiente Unentschieden. Und beinahe hätte es noch zu mehr gereicht, aber 19.30 Uhr musste Thomas nach hartem Kampf die Waffen strecken. Nun sind wir auf dem fünften Platz uns unsere Chancen für den Ligaerhalt sind noch intakt.
Runde 4: 11.6.2016, Nimzo 2 - Biasca-Lodrino, 2.5 - 3.5
Was für ein unglücklicher Tag für unsere Mannschaft. Es begann eigentlich alles gut und überraschend. Prima Stimmung im Ausweichlokal von meinem lieben Nachbarn Dölf Bachmann. Regnerisches Wetter, kurzum, ideal um Schach zu spielen. Und dann geschah es. Die Tessiner hatten taktisch aufgestellt. An Brett 1 spielte Markus gegen einen 1400-Hunderter, den er dann mit einem Doppelopfer abservierte. An Brett 2 holt Jean-Marc gegen den stärksten Gegner ein Remis. An den Brettern 3 und 4 verlieren Papa Jo Germann und ich gegen schwache Spieler – unglaublich aber wahr. Randi verliert nach zähem Kampf ebenfalls und schliesslich rettet der Sieg von René Sigrist noch einen wertvollen Mannschaftspunkt. Das Ganze war zum Vergessen. Runde 3: 21.5.2016, Nimzo 2 - Massagno, 2.5 - 3.5
Runde 2: 16.4.2016, Bellinzona 2 - Nimzo 2, 2.0 - 4.0
Regen im Tessin, aber Schönwetterlage für unser Punktekonto! So richtig spannend
wird es zuerst bei Markus mit Weiss. Brett 2 steht in Flammen. Markus lässt
seinen angegriffenen Springer stehen und greift unbeirrt den gegnerischen König an.
Mit Erfolg: Er sichert als Erster den vollen Punkt für unsere Mannschaft. Am ersten
Brett ist es Jean-Marc, der nach einem brenzligen Beginn doch noch mit Schwarz gewinnt.
Die Germänner punkten weiter: Papa Jo bringt souverän ein Springerendspiel mit Mehrbauer nach Hause.
Bei mir steht eigentlich alles auf Remis. Aber siehe da: Plötzlich könnte ich den Gegner einzügig matt
setzen, bloss übersehe ich, dass er es als Erster tun wird. Ärgerlich. Jedoch tragen die
Remisen von Randi und Thomas dazu bei, dass wir mit einem klaren 4 zu 2 gewinnen. (RR)
Landschaft anhalten, an den Brettern wurden wir hart abgestraft. Zuerst ich mit Schwarz.
Zum vierten Mal hintereinander ein geschlossener Sizilianer, der viel Geduld und Nerven abverlangt.
Ich hatte weder das eine noch das andere und setzte mit einer Patzerkombination eine
Figur ein. Neben mir ging da Jo mit Weiss schon viel besser zu Werke. Er nahm das Remisangebot
seines Gegners in ausgeglichener Stellung an. Erwin kämpfte tapfer gegen die Mehrbauern seines
Gegners – leider erfolglos. Thomas wurde das Opfer der Boa-Constrictor-Taktik seines Gegners
und prompt unterlief ihm in gedrückter Stellung der matchentscheidende Fehler. Randi einigte
sich gütlich auf ein Remis – die Lady ist einfach nicht klein zu kriegen. Am Schluss spielte nur
noch Michael, der aus einer schwächeren Stellung (Gegner hatte einen Freibauer) alles auf eine
Karte setzte und zum Mattangriff überging. Leider reichte es nicht für Punkte.
Ok, die Jungs von Entlebuch waren alle über oder nahe bei 2000 Elo, aber es war auch nicht
unser Tag. (RR)
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